Samuel Dekempe
Sehr schnell und sehr genau arbeiten. Das ist mit sechs Worten zusammengefasst, was ich bisher durch mein Volontariat bei der KNA gelernt habe. Klar, bei einer Nachrichten-Agentur hat man immer Redaktionsschluss, aber das heißt nicht, dass man auch ständig unter Strom steht. Denn neben der Berichterstattung über das aktuelle Tagesgeschehen habe ich auch die Möglichkeit, auf Reportage zu gehen – sozusagen vom Schreibtisch in die Welt.
Zwar findet das Volontariat in der katholischen Presse statt. Das bedeutet aber nicht, dass es einseitig wird. Neben kirchlichen Themen habe ich vor allem meine Vorliebe für sozial-gesellschaftliche Geschichten entdeckt. Ob über Lebensmittelretter auf dem Münchner Viktualienmarkt oder Pfandsammler am Bonner Hauptbahnhof: In der KNA hast du auch Zeit für die "tiefen Geschichten".
Am Anfang war mir zugegebenermaßen nicht klar, dass ich so oft nirgendwo und überall sein werde – Bonn, Berlin und Stuttgart als Stationen bei der KNA, für die ifp-Kurse in München dann noch externe Praktika in Friedrichshafen und Freiburg. Aber auch dort wurde mir gesagt: "Wow, du machst dein Volontariat bei einer Nachrichtenagentur – für das Berufsleben bist du gewappnet."
Maike Müller
Schon mal auf der größten jüdischen Sportveranstaltung Europas gewesen? Mit Flüchtlingen über ihre Erlebnisse und die neuen Herausforderungen in Deutschland gesprochen? Oder eine indische Gewerkschafterin über die Arbeitsbedingungen in ihrem Land befragt? Die Arbeit als Volontärin bei der Katholischen Nachrichten-Agentur ist spannend und abwechslungsreich. Klar, durch das "K" im Namen behandeln wir in erster Linie kirchliche Themen, aber eben nicht nur. Und: Auch Themen rund um Glaube und Religion sind viel abwechslungsreicher als man denkt.
Nicht nur thematisch kann ich als Volontärin die ganze Bandbreite der KNA kennenlernen: Ob Desk-Arbeit oder als Korrespondentin vor Ort für die Landesbüros. Auch eine Station im Büro in Berlin ist vorgesehen – dort konnte ich reichlich Hauptstadtluft in und um den Bundestag schnuppern. Während meiner Zeit in der Multimedia-Redaktion bin ich außerdem mit Mikrofon und Kamera unterwegs – beste Voraussetzungen also für die Arbeit in einer sich ständig wandelnden Medienwelt. Eines ist mir in meiner Ausbildung bei der KNA besonders wichtig: Ich lerne, möglichst unabhängig, differenziert, klar und auch fair über Ereignisse und Entwicklungen zu berichten.
Dana Kim Hansen
Als ich mich an der katholischen Journalistenschule für das Volontariatbeworben habe, hatte ich die KNA ehrlicherweise nicht als Ausbildungsredaktion auf dem Schirm. Aber als ich imVorstellungsgespräch saß, wusste ich: Das ist genau die Stelle, die ich haben will. Mich hat das Ausbildungskonzept einfach überzeugt. Bei der KNA kann ich die Arbeit einer Nachrichtenagentur aus unterschiedlichen Perspektiven kennenlernen.
Als Korrespondentin eines Landesbüros berichte ich von Veranstaltungen vor Ort. Am Inlandsdesk bekomme ich mit, wie aus den Außenbüros die Meldungen zusammenlaufen. In unserem Büro in Berlin konnte ich ein halbes Jahr Hauptstadtluft schnuppern und während meiner Wochen im Brüsseler Büro habe ich die EU aus nächster Nähe kennengelernt.
Als KNA-Volo wird es also nie langweilig! Und auch thematisch hat das Volo nicht nurKirchenthemen zu bieten. Kultur, Soziales, Umwelt, manchmal auch Sport – Abwechslung ist garantiert.